Immer in Bewegung, voller Energie, glücklich verheiratet, stolze Mutter und in der Elternzeit nebenberuflich vollkommen erfüllt mit meiner Passion Sport. Das war ich.
Dann gab es einen “Sturm” in meinem Leben, der mich buchstäblich “umgepustet” – ja, eigentlich nahezu “ausgepustet” hat; aus dem Nichts, vollkommen unerwartet, schmerzhaft in jeder Hinsicht und mit einer hämmernden Frage in meinem Kopf: warum ich?!
Es gab auch noch eine zweite Frage. Eine Frage, so klein, so leise, so zart, dass ich sie am Anfang überhaupt nicht gehört habe. Mein Ärger und meine Verzweiflung über die Situation, ja, auch über mich, machten mich wütend und niedergeschlagen zugleich. Mich selbst erleben zu müssen, wie ich mich niemals zuvor kannte oder geschweige denn sehen wollte: der Kraft beraubt, angewiesen auf Hilfe, unsicher und ängstlich im Alltag und vor meiner Zukunft, und vor allem die beißende Sorge und Furcht, ich könnte nicht die Mutter für meine Kinder sein, die ich mir für sie wünschte – all das ließ eine 2. Frage bald noch viel lauter werden: was kann ICH tun, um meine Gesundheit wieder zu erlangen? Was kann ICH tun, um wieder in meine Kraft, in meine Mitte und in mein Leben zurück zu finden? Denn die Empfehlung der Ärzte: “Nach der Bluttransfusion sollten Sie weiterhin genügend Eisentabletten zu sich nehmen und vielleicht ab und an etwas Kräuterblut trinken” war mir viel zu wenig.